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Im Blog-Interview: Samuel Schneider von „BAUBEAVER“

Der erste Blog in unserer Reihe „BAUBEAVER“ stammt vom leidenschaftlichen Handwerker und Zimmerer Gesellen Samuel Schneider. Hier werden seit 2016 regelmäßig Handwerker-Artikel mit Mehrwert hochgeladen – ein Blick lohnt sich also allemal!

Hallo Herr Schneider. Bitte stellen Sie Ihre Person kurz vor.

Mein Name ist Samuel Schneider, ich bin glücklich verheiratet und 28 Jahre jung. Ich liebe die Natur und aus dem Grund sind meine großen Leidenschaften: Wandern und Handwerken und zwar am liebsten mit Holz.

Wann hat Sie das "Bau-Fieber" gepackt? Wie kam es überhaupt dazu?

Seitdem ich denken kann, habe ich mich für das Handwerken begeistern können. Ich kann mich zum Beispiel erinnern, wie ich bei einem Schreiner-Nachbarn stundenlang mitgearbeitet habe und das obwohl ich erst acht Jahre alt war. Meine Eltern erzählen sehr gern, dass ich mich sehr schnell für Hammer und Nagel interessieren konnte. Baumhütten, Werkzeugkisten und eigene kleine Projekte für meinen Vater. Das war wirklich ein Fieber. 😉
 
Schlussendlich habe ich den Weg als Zimmerer eingeschlagen und in verschiedenen Ländern mein Wissen erweitert. Zum Beispiel in Südamerika.

Sie sind Betreiber des Handwerker-Blogs "BAUBEAVER". Wie lange ist Ihr Handwerker-Blog schon online und warum haben Sie ihn ins "virtuelle Leben" gerufen?

Ich glaube das war das Jahr 2016. So lange ist das also nicht her. Den Blog habe ich ins Leben gerufen, weil ich mein Wissen teilen wollte. Als ich zum Beispiel die Ausbildung zum Zimmerer absolviert hatte, fehlten mir viele Informationen. Diese Lücken finden sich jetzt alle auf meinem Blog. Und täglich wächst das Wissensportal – das sieht man allein schon an der Anzahl der Kommentare und der Besucher.

Was findet man alles auf Ihrem Blog und wo kommen neue Ideen her?

Das Hauptthema ist ganz klar: Holzbau. Auch wenn ich mich etwas in die Schreiner-Szene mische, bleibt meine Leidenschaft beim Holzbau, Architektur und Statik. Die Ideen kommen von Leserfragen und Fragen die ich mir beispielsweise in der Ausbildung gestellt habe.

Welches Projekt/Vorhaben ist Ihnen am meisten im Gedächtnis geblieben? Was hat Sie am meisten gefordert?

Das war eine große Gaube mit einem Gratsparren. In der Ausbildung lernt man das am Modell, aber auf dem Bau kommt das seltener vor. Das Projekt hat sehr viel Spaß gemacht, weil es mich unheimlich gefordert hat.

Mit welchen Maschinen/Werkzeugen arbeiten Sie beruflich bzw. privat am liebsten?

Das kann man so nicht sagen, weil man für jeden Schritt unterschiedliche Werkzeuge braucht. Aber ich liebe es mit der Hand zu arbeiten. Mir tut es ehrlich gesagt weh, dass viele diese HandwerksKUNST verlernen. Abbundmaschinen machen unser Handwerk kaputt. Das ist schade.

Wo sehen Sie sich und Ihren Blog in 5 bis 10 Jahren?

Mein Wunsch ist es, dass sich alle die sich zum Thema Holzbau interessieren auf meiner Seite tummeln. Ich möchte ein Wissensportal erstellen, dass die Anlaufstelle Nr. 1 im deutschsprachigen Raum ist.

Sie konnten mit Ihrer Berufung bereits viele Erfahrungen sammeln. Können Sie unseren Lesern Tipps rund um das Thema Handwerken mit auf den Weg geben?

Mach was dir Spaß macht – das klingt verrückt, aber ich denke das hat mich dahin gebracht, wo ich jetzt bin.

Vielen Dank für das Interview Herr Schneider. Wir bedanken uns für Ihre Antworten und wünschen Ihnen natürlich alles Gute für Sie und Ihren Blog!